Wie ein Tsunami.
Eines war schon vor Corona Allen klar: Veränderung kommt, und keiner kommt drum herum. Doch Was sich vorher wie eine große Welle langsam am Horizont aufbaute, traf nun binnen 14 Tagen wie ein Tsunami auf unternehmerisches Festland.
Mit unbändiger Gewalt wurden Zweifel, Bequemlichkeit und Bürokratie weggespült und wichen oftmals Orientierungslosigkeit und chaotischem Aktionismus.
Noch nie wurden so schnell Entscheidungen getroffen. Noch nie Digitalisierungsprozesse so wichtig wie jetzt. Noch nie die Nachfrage und Interessenlage für dezentrales Arbeiten und mehr Flexibilität in den eigenen Prozessen so groß.
Gesamte Unternehmen wurden kurzerhand seziert und umverteilt. Oberstes Ziel: den Betrieb aufrecht zu erhalten, soweit es der Markt und die Gegebenheiten zulassen.
Unsere Erkenntnisse aus der Vergangenheit, wie sich Unternehmens als räumliches bzw. physisches Konstrukt für eine solche Situation besser vorbereiten, waren auf einmal gefragter denn je. Doch nun fehlte es an Zeit, die für solch elementare Prozesse wichtig ist. In Zukunft wird es leicht sein, weitere Gründe zu finden, um sich mit diesen Prozessen nicht zu beschäftigen … wie sagt man so schön? „Irgendwas ist schließlich immer!“. Und selbstverständlich scheinen viele Sachen erstmal viel wichtiger für den Fortbestand des Unternehmens zu sein. Nun ja, … bis die nächste Welle rollt, das Nachbeben rüttelt oder ein heftiger Sturm aufkommt.